Menu

Willkommen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Internetseite der Stiftung Beckenschmerz der Urologischen Klinik und des Kontinenzzentrums des Schwarzwald-Baar Klinikum in Villingen-Schwenningen.

Logo Stiftung Beckenschmerz

Erstes zeritifiziertes Zentrum für Interstitielle Zystitis und Beckenschmerz

Welcome

To the Website of the Foundation „Pelvic Pain“ of the Department of Urology and Continence Centre of Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen.

Bienvenue

Au Website du Fondement „Doleur pelvique chronique“ du Departement d’Urologie et du Centre Continence de la Clinique Schwarzwald-Baar à Villingen-Schwenningen.

Unser Ziel ist es Patienten mit chronischen Schmerzen in der Blase und im Becken, die bislang keine oder nur unzureichende Hilfe bekommen konnten, über mögliche Ursachen und Therapiemöglichkeiten zu informieren, damit sich die Schmerzen und der Harndrang verbessern und letztlich das Leben der Betroffenen wieder lebenswert wird.

Wir laden Sie ein, unsere Stiftung und die Kompetenzen unserer Abteilungen auf dieser Internetpräsenz kennen zu lernen.

Sehr verehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Betroffene, sehr geehrte Angehörige und Interessierte!

Leiden Sie an chronischen Schmerzen im Becken, in der Blase oder Harnröhre?
Haben Sie einen ständigen unerträglichen Harndrang?
Bestimmt der Gang zur Toilette ihr Leben?
Haben Sie schon lange keine erholsame Nachtruhe gehabt?
Hat bisher keine Therapie geholfen?
Sind sie verzweifelt, weil ihr Leben Ihnen nicht mehr lebenswert erscheint?

Dann leiden Sie an einem chronischen Beckenschmerz, evtl. einer Interstitiellen Zystitis (IC) – Erkrankungen, die häufig sehr schwierig zu erkennen und zu behandeln sind.
Um Ihnen einen Ausweg aus diesem Dilemma zu zeigen, haben wir die Stiftung Beckenschmerz gegründet und wurden als 1. Europäisches Zentrum für Interstitielle Zystitis (IC) und Beckenschmerz zertifiziert.

Wir möchten Ihnen den Schmerz nehmen und Lebensqualität zurückgeben!

Ihr Prof. Dr. Alexander Lampel

Ihre Prof. Dr. Daniela Schultz-Lampel

Die entscheidende Frage:
Ist der chronische Beckenschmerz, häufig auch als Chronic Pelvic Pain (CPP) bezeichnet, eine ausweglose Situation?

Was versteht man unter chronischem Beckenschmerz?

Mehr Frauen und Männer als man denkt leiden unter ständigen Schmerzen im Beckenbereich. Die Schmerzsymptomatik ist sehr vielfältig und bestimmt meist den ganzen Tagesablauf der Betroffenen.
› Definition

Was verursacht den chronischen Beckenschmerz?

Der chronische Beckenschmerz ist kein homogenes Krankheitsbild, sondern kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Ursachen, die den Beckenschmerz bedingen können. Die häufigsten Ursachen sind Harnwegsinfektionen, Infektionen der inneren Geschlechtsorgane, Verwachsungen im Unterleib als Folge einer OP, eine Chlamydieninfektion der Scheide, die sog. interstitielle Cystitis oder muskuläre Verspannungen im gesamten Beckenbodenbereich.
Psychogene Faktoren können jedoch auch eine Rolle spielen – der Beckenschmerz kann ebenfalls eine Folge von sexuellen Problemen, Partnerschaftsproblemen oder traumatischen Erlebnissen wie sexuellem Missbrauch sein.
› Ursachen

Kann man die individuellen Ursache finden und gezielt bekämpfen?

Die Ursache des chronischen Beckenschmerzes ist mannigfaltig und multifaktoriell. Das macht auch die Therapie und den Therapieerfolg so schwierig. Eine ursächliche Behandlung und Heilung wäre der Idealfall. Der Normalfall sieht leider so aus, dass die Betroffenen meist schon eine Odyssee hinter sich haben und sich schon bei zahlreichen Ärzten (Gynäkologen, Urologen, Schmerztherapeuten und / oder Psychiater) vorgestellt haben. Oft sind schon viel Therapieversuche, meist auch einige operative Eingriffe durchgeführt worden, ohne dass sich die Beschwerdesymptomatik dauerhaft gebessert hätte.
Das Problem ist, dass die eigentliche Ursache oft nicht festgestellt werden kann. Wenn Infektionen oder Verwachsungen ausgeschlossen wurden, wird in den meisten Fällen rein symptomatisch behandelt. Das heißt der Schmerz und der oft damit verbundene Harndrang werden behandelt.
› Diagnostik

Sind die Betroffenen somit in einer ausweglosen Situation oder gibt es Lösungsansätze?

Bei Betroffenen, bei denen der Beckenschmerz nicht auf eine direkte physische - und damit behebbare - Ursache zurückzuführen ist, werden unterschiedliche symptomatische Schmerztherapien angewendet, deren Erfolg oft schwer zu beurteilen ist, da der Schmerz individuell variiert – die Schmerzintensität also starken Schwankungen unterliegt.
Eine sehr vielversprechende Therapie ist die EMDA-Therapie (Electro Motive Drug Administration). Dabei wird eine örtliche Betäubung zusammen mit Cortison über einen Spezialkatheter in die Blase eingeführt. Durch die Zugabe von schwachem Strom wird erreicht, dass die Wirkstoffe in die tiefen Schichten der Blasenwand eindringen und nachhaltig wirken können.
Diese Therapie wird vor allem dann angewendet, wenn der Beckenschmerz durch eine Interstitielle Zystitis ausgelöst wird. Sie kann ein Ausweg aus der scheinbar ausweglosen Situation sein und an unserer Klinik konnten wir schon hunderten Patienten damit helfen.
› Therapiemöglichkeiten