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Diagnostik

Da die Ursache des Beckenschmerzes sehr vielfältig sind, muss vor einer Behandlung nach möglichen Ursachen geforscht werden, die dann gezielt kausal behandelt werden können.

Dazu hat das Team des Kontinenzzentrums Südwest unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Daniela Schultz-Lampel eine europaweit bekannte Expertise.

Der enge abteilungsübergreifende Kontakt mit der Klinik für Urologie und Kinderurologie unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Alexander Lampel und die exzellente Ausstattung beider Abteilungen ermöglicht die komplette nicht-invasive und invasive Diagnostik.

Miktions- und Schmerztagebuchs

Neben ausführlichen Beratungsgesprächen, bei denen ganz wesentlich die Beurteilung eines Miktions- und Schmerztagebuchs ist, und allgemeinen körperlichen sowie sonographischen Untersuchungen können Untersuchungen wie Blasendruckmessungen, Blasenspiegelungen ohne und mit Narkose, mit oder ohne photodynamischer Diagnostik (PDD), Blasendehnung und ggf. zusätzlicher Gewebeprobeentnahme zur Diagnosesicherung nötig sein.

Typische Zystoskopie-Bilder einer IC bei der Blasendehnung mit Einblutungen und dem typischen Cracking (petechialen Blutungen und Glomerulationen).

Typische Zystoskopie-Bilder einer IC bei der Blasendehnung mit Einblutungen und dem typischen Cracking (petechialen Blutungen und Glomerulationen).
Fortgeschrittener Befund.

Typisches Bild eines Blasengeschwürs (Hunner´sches Ulkus) bei IC.

Eine histologische Sicherung einer IC mit Mastzellenvermehrung wird nicht immer gefunden und wird zunehmend auch nicht mehr zur Diagnosesicherung gefordert. Allerdings sollte eine Histologie zum Ausschluss eines Carcinoma in situ (Cis) immer durchgeführt werden. Dies wird durch die enge Kooperation mit dem Institut für Pathologie am Schwarzwald-Baar Klinikum unter der Leitung von Herrn Dr. Jörg Kalla möglich.